Das Wahlkampf-Lager der unterlegenen US-Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton unterstützt die Neuauszählung der Stimmen in drei Bundesstaaten mit besonders knappem Wahlergebnis: Wisconsin, Pennsylvania und Michigan.
Das teilte Rechtsberater Marc Erik Elias am Samstag mit. Demnach will sich das Lager jetzt aktiv an der Initiative der Grünen Präsidentschaftskandidatin Jill Stein beteiligen, die bereits eine Nachzählung in Wisconsin beantragt hat und einen solchen Schritt auch in Pennsylvania und Michigan plant.
Hätte Clinton am 8. November diese drei Staaten für sich entschieden, wäre sie die Gesamtsiegerin und nicht der Republikaner Donald Trump.
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Wie Trump seinen Wählern über 100 Millionen Dollar abzockte
Donald Trumps Wahlkampagne verleitete Unterstützer mittels vormarkierten Checkboxen dazu, nicht nur einmalig einen Betrag zu spenden, sondern jede Woche. Über 100 Millionen Dollar wurden so gegen den Willen von Spendern generiert.
Stacy Blatt, ein 63-Jähriger aus Kansas City, lag im September letzten Jahres im Spital wegen seiner Krebserkrankung, als er sich entschied, Donald Trump 500 Dollar zu spenden. Weniger als 30 Tage später wurde sein Konto gesperrt. Als er sich nach dem Grund erkundigte, fand er heraus: Die Trump-Kampagne hatte ihm in knapp einem Monat 3000 Dollar verrechnet. Blatt, der von weniger als 1000 Dollar im Monat lebte, war pleite.
So wie Stacy Blatt erging es letztes Jahr hunderttausenden Unterstützern …
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