Die Klimaaktivistin durchbricht mit einem aktuellen Tweet die Schallgrenze. Bild: keyston / watson
Die junge Klimaaktivistin schlägt den US-Präsidenten mit den eigenen Waffen.
Während die Welt gebannt auf den Ausgang der US-Präsidentschaftswahl wartet, feiert eine junge Klimaschützerin aus Schweden einen besonderen Sieg. Und dies gegen den mächtigsten Mann der Welt. Greta Thunberg zeigt Donald Trump mit einem simplen Tweet den Meister.
Sie hat auf einen Trump-Tweet geantwortet, der am Donnerstag über die Vereinigten Staaten hinaus für Entsetzen sorgte. Der amtierende US-Präsident forderte tatsächlich, das Auszählen der Stimmen zu stoppen.
Das Resultat, bislang*:
* Stand: 6. November, 8 Uhr (MEZ).
Und der virale Tweet verbreitet sich weiter rasant.
Dass Thunberg in ihrem «Chill Donald, Chill!»-Tweet genau diesen Wortlaut wählte, ist natürlich kein Zufall. Im Dezember 2019 hatte Trump versucht, sie so zu verhöhnen.
Hintergrund war, dass Greta Thunberg vom renommierten US-Magazin «Time» zur Person des Jahres gekürt worden war. Eine Auszeichnung, die den US-Präsidenten nervte.
Weniger als einen Tag nachdem sich Trump via Twitter über die emotionale Rede der Klimaaktivistin lustig gemacht hatte, schlug die junge Schwedin zurück. Sie versah ihr Twitter-Profil mit der Beschreibung: «ein Teenager, der an seiner Aggressionsbewältigung arbeitet».
Und nun, ein Jahr später, der K.O.-Schlag.
Klingonisches Sprichwort quelle: twitter
Anzumerken bleibt, dass der erfolgreichste Tweet des Kandidaten-Duos am Donnerstag von Joe Biden kam.
Bidens Ankündigung, dass die USA erneut dem Pariser Klimaabkommen beitrete, sobald er das Präsidentenamt antrete, erreichte bislang über 800'000 Likes und Retweets.
Am gleichen Tag hatte der offizielle Austritt der Vereinigten Staaten aus dem Klimaabkommen für Aufsehen gesorgt. Es war genau drei Jahre nachdem Präsident Trump angedroht hatte, das internationale Klimaforum zu verlassen.
(dsc)