Eine Frachtmaschine vom Typ Antonov meldete kurz nach dem Start einen Triebwerksschaden. Die Notlandung in Nowosibirsk geriet zur Bruchlandung, doch verletzt wurde bei dem Vorfall niemand.
Ein Frachtflugzeug vom Typ Antonov An-124 musste im russischen Nowosibirsk kurz nach dem Start notlanden. Das berichtet der Luftverkehrsdienst Aviation Safety Network (ASN). Die 14 Besatzungsmitglieder kamen mit dem Schrecken davon. Die Ursache des Vorfalls war laut ASN ein Triebwerksschaden.
Kurz nach dem Start am Freitagmittag (Ortszeit) in Richtung Wien musste die Besatzung des Riesenfrachters umkehren und flog in geringer Höhe zurück zum Flughafen. Bei der Notlandung raste die Maschine über die Landebahn hinaus, wobei das Fahrwerk eingedrückt und das Flugzeug beschädigt wurde.
Die verunglückte Antonov ist seit 1991 in Dienst und fliegt für den russischen Dienstleister Volga-Dnepr Airlines. Mit mehr als 73 Metern Spannweite und 120 Tonnen Nutzlast gilt die An-124 als grösstes Flugzeug der Welt. Ursprünglich für das sowjetische Militär entwickelt, dient die Antonov heute vor allem als Charterfrachtmaschine im internationalen Warenverkehr.