Ach, wie gerne man hierzulande doch von den Gerichten aus der Kindheit schwärmt! «Mmh Riz Casimir! Ich hans gliebt!», hört man mitunter. Verständlich – das ist überall auf der Welt so: Mami kocht am besten.
Aber ich frage mich: Wenn Riz Casimir sowas von hammergut ist, wie ihr dauernd sagt, wieso esst ihr dann nicht öfter und mehr davon? Wieso findet man immer weniger Restaurants, die es anbieten? Und wenn es mal auf einer Speisekarte ist, wieso bestellen alle dann doch das Cordon-Bleu?
Ist es am Ende so, dass ihr *flüster* doch weniger Lust auf dieses Relikt aus den Siebzigerjahren habt als auf ein schmackhaftes Thai-Curry?
Übrigens: Hol dir den Food-Push aufs Handy!
1.watson-App öffnen oder jetzt downloaden:iPhone/Android 2. Aufs Menü (3 farbige Strichli rechts oben) klicken 3. Ganz unten Push-Einstellungen antippen (je nach Handy musst du bitzli runterscrollen) und bei FOOD auf«ein»stellen, FERTIG.
Jetzt muss jeder und jede mal ganz, ganz ehrlich sein mit sich selbst. Und sich fragen: Was esse ich lieber? Das Altmödige oder das moderne Gegenstück? Du sitzt im Restaurant und kannst aussuchen: Auf was hast du mehr Lust?
Lost geht's!
Ich mach mir was Schnelles zum Zmittag. Etwas mit Toast, zum Beispiel:
Was ein Statistik-Professor über lügnerische Zahlen und falsche Ängste zu sagen hat
Walter Krämer erzählt, wie mit fragwürdigen Studien Panik gemacht wird, während wir uns eigentlich vor ganz anderen Dingen fürchten sollten.
Herr Krämer, Sie sind Professor für Wirtschafts- und Sozialstatistik und entlarven als solcher gern zwielichtige Datenanalysen. Haben Sie derzeit eine Lieblingsstatistik? Walter Krämer: Ja. Das ist die Tabelle der Fussball-Bundesliga. Ich wohne direkt neben dem BVB-Stadion und bin seit mehr als einem Dutzend Jahren BVB-Aktionär.
Sie haben die Deutschen mal als «Volk von Innummeraten» (Zahlen-Analphabeten) bezeichnet und ihre bedauerliche Schwäche Goethe, dem dichtenden …