Schweizer im Ausland. Eine malerische Pracht. Bild. watson / shutterstock
Ferien wollen wohlverdient sein und genossen werden. Letzteres ist allerdings nicht möglich, wenn folgende Dinge eintreten. Zumindest bei uns Schweizern.
Die Anreise an sich birgt schon genug Versauungs-Potential mit sich: der Flug überfüllt, die Sitze zu eng, das Qüollfrisch an Bord ausgegangen, der Ankunftsflughafen schlecht klimatisiert und Ü-BER-HAUPT nicht effizient organisiert oder Angestellte, die «nur» ihre Landessprache sprechen.
Gipfel der Anreiserage ist dann nur noch die Car-Fahrt (natürlich nur für all jene, die nicht cool genug sind, um auf eigene Faust das Authentizitätsabenteuer zu unternehmen) vom Flughafen zu den verschiedenen Hotels (wobei deines natürlich wieder mal die letzte Destination darstellt).
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Der Urlaub ist nun bereits im Eimer. Denn wie soll man selbst die Sonne und den Strand geniessen, im Wissen darum, dass in derselben Region schlechtere Menschen in besseren Hotels untergebracht sind??!!
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Hochpreisinsel Schweiz! Wir kennen es und sind in unserem Groll darüber ja auch ein bisschen stolz drauf. Darum ist der grösste Erholungseffekt für uns Schweizer nicht die Sonne oder die Erholung, sondern das wohlige Erstaunen darüber, wie «spottbillig» Dinge ausserhalb der Eidgenossenschaft vertrieben werden.
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Problematisch wird es für Herr und Frau Schweizerin aber, wenn diese preisliche Diskrepanz nicht erwartungsgemäss erfüllt wird.
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Wenn Dinge im Ausland plötzlich doch tatsächlich etwas kosten und dann dazu auch noch etwas mehr als ein Fünftel des Schweizer Preises, dann ist der Auslandsaufenthalt schnell einmal versaut.
Folgende Aussagen nach der Rückkehr in die helvetische Konföderation sind die klassischen Symptome der Schweizer Preis-Desillusionsdepression:
Wenn der Löwe der König der Tiere ist, ist der Schweizer der König der Gewohnheitstiere.
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Insbesondere schlägt sich dies im Ausland nieder, wo es bestenfalls «fascht wie bi eus» ist. Der Abgleich mit der Heimat ist allgegenwärtig, Abweichendes wird dabei oftmals kritisch beäugt. Nicht per se schlecht, der Schweizer ist ja selbsternannt weltoffen!
Doch in einigen, spezifischen Punkten ist es dann auch mal genug mit der Begeisterung oder Akzeptanz des Unbekannten.
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Besetzte Liegen an sich versauen die Ferien ja nicht, so viel ist klar. Wesentlich schlimmer ist, welche Symbolik diese Tücher, um 7:30 Uhr morgens (spätestens) sorgsam am Pool platziert, auf sich tragen.
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Liebe Wächter des Nordens nördliche Nachbarn, wir mögen euch ja. Prinzipiell. ABER: Die Anwesenheit von Deutschen fügt dem Aufenthalt im «exotischen» Ausland eine beklemmend vertraute Note bei. Da die Wesensart unserer Nachbarn zudem als eher penetrant einzustufen ist (natürlich nur gemäss Klischee), ...
Beispiel eines Colin-Uwes, wenn es am Buffet kein «Strakkhiatella-Eis» mehr gibt, das er sich zu seiner «Pizza Martscherita», seinen Pommes «Rotweiss» und dem Burger auf den Teller klatschen kann, den er mit einem Spezi runterspülen wird. gif: Giphy
... ist dieser erholungsschmälernde Faktor schwer bis unmöglich zu ignorieren.
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