Der hat Mut: Ein Staffmitglied von Uruguays Nationalelf umarmt den Skandalkicker. Bild: STRINGER/BRAZIL/REUTERS
Während die Erregungskurve im Fall des Beissers Suárez langsam gegen unten zeigt, bringt sich der Verein Hajvalia Pristina aus dem Kosovo mit einer unkonventionellen Idee ins Gespräch. Während der viermonatigen Verbannung von den Fussballplätzen der der FIFA angeschlossenen Verbände, will man dem Uruguayer sportliches Asyl anbieten.
Clubchef Xhavit Pacolli sagt: «Da der Kosovo von der FIFA nicht anerkannt ist, glaube ich, dass Suárez hier spielen kann. Ich habe eine Offerte für Liverpool vorbereitet.»
Nur hat der findige Pacolli den Rechnung ohne den Wirt, sprich die FIFA, gemacht. Der Weltverband kommentierte: «Luis Suárez darf in keinem Land Fussball spielen, auch nicht im Kosovo. Er ist von allen Aktivitäten ausgeschlossen.» Das vermelden diverse Medien.
Noch gehört Kosovos Verband FFK noch nicht zum FIFA-Verbund, weshalb die unkonventionelle Idee überhaupt erst entstanden war. (tom)